So ist geplant, das in vielen Traditionen und Kulturen der Welt als die geradezu ideale Form angesehene Achteck als Grundfigur beizubehalten, sie aber um zwei moderne, leicht und transparent wirkende Geschosse zu erhöhen und das 6-stöckige Gebäude mit einem Flachdach abzuschließen.
Diese zwei neu errichteten, leicht nach innen versetzten Geschosse werden, mittels einer Stahl-Glas-Konstruktion, als eine umlaufend transparente Hülle – ohne geschlossene Wände – ausgeführt. Ein Sicht und Sonnenschutz für die Wohnungen erfolgt über vorgesetzte, leichte und beliebig verschiebbare Falt-Schiebeläden.
In 16 bzw. 19 Meter Höhe – in dieser unverbauten Lage –ergibt das in den neuen Stockwerken einen umfangreichen, weiträumigen Panoramablick tief in das südlich gelegene Gebirge, über große Teile der Isar, mit ihren Auen und Grünanlagen, sowie über die gesamte Innenstadt.

Durch die Anhebung wird außerdem die Höhe des Baukörpers an die umliegende, 5- bzw. 6-geschossige, Wohnbebauung angeglichen und der Turmcharakter an dieser Stelle noch deutlicher hervorgehoben.

Um auch in dem bereits bestehenden Gebäudeteil für die notwendige helle Belichtung der Räume sowie für attraktive Ausblicke in die Umgebung zu sorgen, werden dort in den verschiedenen Himmelsrichtungen raumhohe 140 cm bis 320 cm breite Fensteröffnungen, z. T. mit Austritten, entstehen.

Wegen der vorhandenen dicken Mauerstärken werden sich hier außergewöhnliche architektonische Details, wie imposante Laibungen, Wand- und Kantenführungen ergeben.

Nachdem die achteckige Grundform des Baukörpers, sowie sein Charakter als exponierter Solitär nicht tangiert werden soll, erfolgt die Erschließung des Gebäudes über ein innen liegendes Treppenhaus.

Auf dem dazugehörenden Grundstück wird, neben acht Stellplätzen z.T in Duplex-Garagen, ein kleiner im Süden gelegener, geschützter Garten angelegt.

Alle Grünflächen werden mit Hilfe einer Gartenplanung gestaltet.