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WELTVERSPRECHEN
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Weltversprechen


veranstaltungen mit:   antoine beuger>   roman bunka>   joachim eckl>   tomma galonska>   JISR>   ahmed mounib>   yalla nghanni>   christoph nicolaus>   vox nostra>   michael pisaro>    rasha ragab>   sylvia alexandra schimag>   tommy schmidt>   normisa pereira da silva>   toffaha>   nikolai vogel>   kulturjurte>



Veranstaltungskalender:


11.01 19 Uhr Eröffnung
12.01 20 Uhr Tomma Galonska „Das ist alles wahr“ >
13.01 19 Uhr Joachim Eckl „Der erste Tropfen“ Perfromance ca. 15 min >
im Anschluss JISR mit Gast Roman Bunka „Klassische Arabische Musik" >
15.01 20 Uhr Tomma Galonska „Das ist alles wahr“ >
17.01 20 Uhr Ahmed Mounib; Rababah, Violine und Gäste „Alte und Neue arabische  Musik“ >
18.01
20 Uhr Tomma Galonska „Das ist alles wahr“ >
19.01 20 Uhr Tomma Galonska „Das ist alles wahr“ >
20.01
20 Uhr Yalla Nghanni „Arab. Chor singt Lieder aus verschiedenen Jahrhunderten und Ländern“ >
22.01
20 Uhr Expanded Time „geistliche Melodien des Mittelalters und japanische Haikus in arabischer Sprache“ >
23.01 20 Uhr Tomma Galonska „Das ist alles wahr“ >
24.01 20 Uhr Tomma Galonska „Das ist alles wahr“ >
25.01 20 Uhr Nikolai Vogel liest aus  „Spam Diamond“ >
26.01 20 Uhr Tomma Galonska „Das ist alles wahr“ >
27.01 20 Uhr Tomma Galonska „Das ist alles wahr“ >
28.01 20 Uhr Antoine Beuger / Clara Janés „Diwan des Feueropals“ mit  A. Beuger, Rasha Ragab, Sylvia Alexandra Schimag >
29.01 20 Uhr Tomma Galonska „Das ist alles wahr“ >
30.01 20 Uhr Tomma Galonska „Das ist alles wahr“ >
31.01 20 Uhr Nikolai Vogel Leseperformance „Große ungeordnete Aufzählung (Detail)“ >
01.02 20 Uhr Tomma Galonska „Das ist alles wahr“ >
02.02 20 Uhr Tomma Galonska „Das ist alles wahr“ >
03.02. 19 Uhr Joachim Eckl „Der erste Tropfen“ Perfromance ca. 15 min >
20 Uhr Michael Pisaro „beings, heat and cold“ >
05.02. 18 Uhr Finissage mit Tommy Schmidt Performace „SeLa“ >
täglich Während den Öffnungszeiten eine raum- und zeitgreifende Performance von Claudia Starkloff  „hortus   conclusus III
täglich Jeweils am Beginn der Öffnungszeiten eine raum- und zeitgreifende Performance von Rasha Ragab „Mu’allaqat 7“. Christoph Nicolaus begleitet sie auf der Steinharfe.

Programm der KULTURJURTE unter https://www.facebook.com/kulturjurte >>



Do. 12. / So. 15. / Mi. 18. / Do. 19. / Mo. 23. / Di. 24. / Do. 26. / Fr. 27. /  So. 29 / Mo. 30. Januar /   Mi. 1. und Do. 2. Februar 2017
Performances: Jeweils 20:00 Uhr (Dauer ca. 35 Min.)


Das ist alles wahr

Oder: Exkursion in das Textbauwerk

DIE PERSER  von Aischylos


Ein Theaterprojekt von Tomma Galonska
Konzept für Gabrielenstrasse 9
Video von Maurus Post
     



     

Wie gehen wir heute im Theater  mit klassischem Text-Erbe um?
Vorschlag: Unaufgeregte aber hellhörige Erfahrungsräume für die großen Texte kreieren.

Die Tragödie DIE PERSER von Aischylos gewährt einen erschütternden Blick in die Entscheidungsschlacht der Perserkriege um 480 v.u.Z., die als maßgeblich für das Schicksal Europas gilt. Das Stück markiert die Geburtsstunde der demokratischen (griechischen) Ordnung, die über die autokratische (persische) siegt. Doch aus der historischen Kriegstragödie leuchtet eine weitere Botschaft heraus, die jede(n) Einzelne(n) und uns als offene Gesellschaft angeht: Das Aufgeben der totalitären Ordnung fällt zusammen mit einem inneren Kraftakt: Der geschlagene Held verlangt
von sich selbst, das Aussprechen des Schrecklichen, im Sinne der Trauer.
Sein Erkenntnisprozess wird von der Gemeinschaft mitgetragen.

Entlang der deutschen Übersetzung des Dramas durch Heiner Müller und Peter Witzmann, hat Galonska drei szenische Skizzen und ein Libretto für eine Sprechstimme entwickelt.

Teil 1: Die Angst zerschlagen
Teil 2: Der Jubel der Sieger
Teil 3: Der Akt des Trauerns


Installation & Video

Ein etwa 40 m² großes rotes Quadrat auf der Erde, von vier beleuchteten Säulen eingerahmt und nicht betretbar. Symbol eines ehemaligen Palastes? Eines Tempels? Einer verlassenen Welt? Eines Schlachtfeldes? Oder einfach ein markierter Ort? Markiert wofür?

Entlang der Fensterfront außen Treppenstufen, die an die verlassenen Reihen eines Amphitheaters erinnern. Darauf aufgestellt Reihen von Fackeln. Siegerfackeln oder Totenlichter? Mahnwache oder einfach nur Feuer? 

Während der Ausstellungszeiten ist dies ein Ort, an dem sich Besucher aufhalten können. Ein Video von Maurus Post, das während der Probenarbeit entstanden ist, gibt Einblick in die Werkstatt der Performerin. Szenenausschnitte und Stimmungsbilder verweisen auf die abendlichen Veranstaltungen, zeigen diese aber nicht.





13. Januar + 3 Februar, 19 Uhr

Joachim Eckl - Performance: Der erste Tropfen

   

   
Wasser als Lebenselement und seine andauernde Transformation in unterschiedliche Agregatzustände beschäftigen mich seit meiner Kindheit am Fluss. Es sind die grundlegenden Prozesse des Lebens die durch das Wasser ablaufen und zu Tage treten.

Installation: Der letzte Raum

http://www.heimart.at
 



13. Januar, 20 Uhr

JISR mit Gast Roman Bunka


KLASSISCHE ARABISCHE MUSIK aus 12 Jahrhunderten
mit der Gruppe :جِسْر JISR ("Brücke")

Ehab Abou Fakhar - Viola
Abathar Kmash - Oud-Laute
Muhsin Ramdan - Perkussion & Gesang
Als Gast Roman Bunka - Oud-Laute, Daf-Rahmentrommel

Mit kleinen Einführungen in die arabische Musikgeschichte.
 

 
Ehab Abou Fakhar (Viola) & Abathar Kmash (Oud, Cello) sind zu Beginn von 2016 über die Balkanroute von Syrien nach München gekommen. Beide sind professionell an der Musikhochschule in Damaskus ausgebildeten Musiker und hatten neben ihrem wenigen Gepäck ihre Instrumente dabei.

Der Münchner Roman Bunka gilt als bester Oud-Spieler in Deutschland und ausserhalb des arabischen Raumes. Er spielt in vielen arbischen Ensembles. U.a. mit Mohamed Mounir, einem der bekanntesten und beliebtesten Komponisten und Musiker Ägyptens.

Die Gruppe zusammengeführt hat der Sänger und Perkussionist und schon lange in München wohnende Marokkaner Muhsin Ramdan.

http://www.romanbunka.de/index.html





17. Januar, 20 Uhr

Ahmed Mounib und Gäste 


 


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rabāb




20. Januar, 20 Uhr

Yalla Nghanni (arabischer Chor für Klassische arabische Musik)

(( Der arabischer Chor für Klassische Musik ))
 

     
- Der Arabischer-Chor, München, beschäftigt sich mit klassischer und folkloristischer Musik und Gesang aus verschiedenen arabischen Länder aus dem 18. und 19. Jahrhundert, sowie auch für andalusische Musik "Muwashah" aus dem 9. Jahrhundert.


Musiker;
Oud spieler: Amin Lkandushi
Tromlerin:  Astrid Tauchmann-Markl
Choreleiter: Alaa Alhargani


Arabischer Text:

(( فرقة الكورال العربي للموسيقى الكلاسيكية ))

- تهتم فرقة الكورال العربية للموسيقى الكلاسيكية ومقرها في ميونخ، تهتم  بالأغاني العربية التراثية والفولكلورية من القرن التاسع عشر والقرن العشرين من مختلف الدول العربية وكذلك الموشحات الأندلسية التي تعود الى القرن التاسع.
وكذلك تقدم الفرقة مقطوعات موسيقية جماعية وفردية.

الموسيقيون؛
عازف العود: أمين القندوشي
عازفو الايقاع: آستريد تاوخمان-ماركل
قائد الكورال: علاء الحركاني





22. Januar, 20 Uhr

EXPANDING TIME


geistliche Melodien des Mittelalters und japanische Haikus in arabischer Sprache

Stimmen              Baßflöte            Steinharfe             Rezitation
 


 






Uns inspirieren frei fließende Formen
wie die der klösterlichen Psalmgesänge, die Unendlichkeit und die poetische Kraft der Worte.

Der menschliche Atem ist das Zeitmass für Artikulation und Ausdrucksweise.

Bewegungen und ortsspezifische Positionierungen im Raum geben dem Ort selbst
seine eigene Stimme.

Winnie Brückner – Gesang
Philipp Cieslewicz – Gesang
Burkard Wehner - Gesang
Normisa Pereira da Silva - Baßflöte
Rasha Ragab - Rezitationen (arabisch)
Christoph Nicolaus - Steinharfe






VOX NOSTRA hier mit Winnie Brückner, Philipp Cieslewicz, Burkard Wehner (Leitung)  http://www.vox-nostra.de/
Normisa Pereira da Silva http://www.musiker-sein.de/
Rasha Ragab, Christoph Nicolaus http://www.toffaha.org/


https://vimeo.com/190157798






25. Januar 20 Uhr

Nikolai Vogel liest aus  „Spam Diamond“































31. Januar, 20 Uhr

Nikolai Vogel 

„Große ungeordnete Aufzählung (Detail)“

eine Leseperformance


Nikolai Vogels Text "Große ungeordnete Aufzählung" wird laufend verändert, fortgeschrieben und an verschiedenen Orten, die er sich einverleibt und in die er sich einschreibt und temporär installiert. Neben Publikationsorten wie in Zeitschriften und Büchern nutzt er auch verschiedenste andere Medienformate, deren Zeitanfälligkeit den Textfluss bedingt. Winzigen Bleisatz, handgeschriebene Spruchbänder, Webprogrammierung und oft auch analoge Bandmaschinen und Diktiergeräte. Die "Große ungeordnete Aufzählung" ist eine sich immer wieder verlierende und neu findende Weltbestandsaufnahme in verschiedensten Details, changierend zwischen Subjekt und Objekt, Lyrik und Prosa, Literatur und Skulptur, Original und Kopie. Die "Große ungeordnete Aufzählung" gibt es immer nur in Details! Das Ganze ist Fiktion.




Nikolai Vogel performt aus der "Großen ungeordneten Aufzählung". Details, Pausen, Stakkato, Stille, ein Fluss aus Begriffen, eins aus dem anderen, all die Wörter im Kopf - jeder und jede der ZuhörerInnen wird zum gelesenen Text ganz eigene aufsteigenden Erinnerungen und Bilder vorfinden.

..., blinde Fenster, gähnende Räume, Gebäudesanierung, leere Tiefgaragenstellplätze, das Nach-oben-Streben der Treppen, verlassene Stockwerke, entfernte Trennwände, freigelegte Rohre, die sichtbaren Wege der Leitungen, abgeschlagener Putz, Bruchglas, Gerüste, die Schichtung vergangener Jahrzehnte, Isolationsmaterial, Zeitfluss, Gewerbemieten, ...

Im Druck erschienen Details der "Großen ungeordneten Aufzählung" als eigenständige Veröffentlichung bisher bei Peter Ludewig (2008 u. 2015), in der Parasitenpresse (2009) und bei SuKuLTuR (2014). Weitere Details wurden in Literaturzeitschriften (Konzepte, Matrix, Idiome, außer.dem) veröffentlicht. In verschiedenen Ausstellungssituationen und Lesungen waren akustische und verschriftlichte Installationen aus der "Großen ungeordneten Aufzählung" zu sehen und zu hören.

Nikolai Vogel (* 1971) in München. Autor und Künstler. Studierte Germanistik, Philosophie und Informatik an der LMU München. Teilnahme beim 12. Open Mike 2004 und beim Ingeborg-Bachmann-Preis 2005. Stipendiat der Autorenwerkstatt im LCB 2005. Bayerischer Kunstförderpreis 2007, Sparte Literatur. Projektstipendium Bildende Kunst der Stadt München 2008.

http://www.nikolaivogel.com/




28. Januar, 20 Uhr

Antoine Beuger / Clara Janés  „DIWAN DES FEUEROPALS“ 

mit  A. Beuger, Rasha Ragab, Sylvia Alexandra Schimag

 











DIWAN DES FEUEROPALS:

Nicht in deinem Leben lebst du,
noch in der heutigen Zeit,
wo lebst du?, fragen sie.
In der Liebe, sage ich,
meine Adern sind spiegelnde Bäche geworden,
Flussbett für diese Legende
von zwei jungen Menschen,
die am Ende eines langen Weges
je in sich einander fanden
und dort bestürzt erkannten,
dass der Geliebte nur
im Inneren der Träume wohnt.
 



In ihrem Gedichtzyklus Diván del ópalo de fuego (Diwan des Feueropals), 1996 zum ersten Mal veröffentlicht, erzählt und meditiert Clara Janés (geboren 1940), deren Werk allgemein als ein Höhepunkt der spanischen Liebeslyrik betrachtet wird, die Legende von Leila und Madschnún neu.

Jeder in der arabischen Welt des Orients kennt diese Geschichte. Ursprünglich eine beduinische Geschichte aus der vorislamischen Zeit wurde sie im Laufe der Jahrhunderte von einigen Dichtern zu einem Epos gestaltet (die berühmteste Version ist vom persischen Dichter Nizami, entstanden um 1180). In der Sufimystik wurde die Geschichte von Leila und Madschnún zum Bild der Liebesbeziehung zwischen Gott und Mensch. Und es gibt kaum einen orientalischen Dichter, der nicht irgendwann in seinem Werk auf diese Legende bezugnimmt.

Clara Janés‘ Diwan des Feueropals ist eine große Meditation über die Liebe, über die eine Liebe, göttlich und menschlich, ganz im Sinne ihrer großen Vorbilder San Juan de la Cruz (1542-1591) und Ibn ‘Arabi (1165-1240). Gleichzeitig ist es eine Meditation über die Einheit von Liebe, Leben und Poesie, eine Meditation über das Herz (qalb).
Es ist ein gerade heute hochaktuelles Buch, in dem sich westliche und orientalische Kultur und Geschichte in ihrer Jahrhunderte alten gegenseitigen Durchdringung zeigen, entgegen allem Gerede über „clash of cultures“ und „Islamisierung“.

Mit Antoine Beuger, Rababa; Rasha Ragab, Sprache; Sylvia Alexandra Schimag, Sprache


 


3. Februar, 20 Uhr

Michael Pisaro „beings, heat and cold“


   

















Beings, Heat and Cold
for a group of any size with sounding materials, instruments and voices

score (pdf) >>

http://www.wandelweiser.de/michael-pisaro.html




Video während der Ausstellung und Performance zur Finissage am 05. Februar, 18 Uhr

Tommy Schmidt

Ankündigung Kunstfestival Gabrielenstraße
   
 








     

SeLa, Die Gesellschaft für selbstbestimmtes Ableben wird schon bald Dienstleitungen zu einem sanften und sicheren Übergang vom irdischen Leben in andere Daseinsformen anbieten. SelA arbeitet absolut legal, professionell und auf höchstem Qualitätsniveau. Ableben mit SelA wird zu einem Fest für den Klienten, für die Familie und für Freunde. Die Klienten bestimmen das Ablebedatum selbst, das Ritual wird in einer ansprechenden Umgebung, auf Wunsch mit Hinzuziehung von Geistlichen, Rednern, Musikensembles, etc. zelebriert.

Das Geschäftsmodell ist völlig neu und basiert auf der Annahme, dass rechtliche Bestimmungen, die geschäftsmäßige Sterbehilfe ohne Vorliegen einer unheilbaren Krankheit verbieten, schon bald fallen werden: Der gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Druck einerseits sowie das zunehmende Bedürfnis, auch über das eigene Lebensende selbst bestimmen zu können, werden zu einer entsprechenden gesetzgeberischen Neubewertung führen.
Der Businessplan von SelA basiert auf vier Säulen:
- Honorareinnahmen von Klienten für die Ablebebegleitung sowie für Abschiedscoachings
- Förderung durch Pflege- und Krankenversicherer, etc. die viel Kosten sparen, wenn Versicherungsnehmer bei SelA zur rechten Zeit ableben
- Organhandel. Klienten können ihre Organe in Zahlung geben (auch diesbezügliche rechtliche Tabus werden bald fallen.

SelA ist ganz bewusst und erlebbar ein Gegenmodell und auch das einzig legitime Nachfolgemodell zu den bisher von ehrenamtlich in Vereinen organisierten Laien durchgeführten Sterbehilfen. Kein freudloses, heimliches Sterben in tristen Hotelzimmern ohne Qualitätssicherung. SelA wird sich bereitwillig unter behördliche Aufsicht begeben und sich nach ISO 9000 zertifizieren lassen. SelA ist ein Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht und kann gerade deshalb ein exzellentes Produkt anbieten.
SelA.
Dein Leben – deine Entscheidung.

SelA ist eine Fiktion und wird anlässlich >>Festivalname<< als Video im Rahmen der Ausstellung gezeigt sowie im Rahmen des Veranstaltungsprogrammes als Geschäftsmodellpräsentation.

SelA ist eine Arbeit des Performance- und Medienkünstlers Tommy Schmidt, München.




 
Kulturjurte

Die Kulturjurte ist Münchens urbaner Mitmachraum. Initiativen, Projekte und Einzelpersonen sind eingeladen, diesen mit Ideen, Veranstaltungen und Angeboten zu füllen. Dabei entsteht ein breites und vielseitiges Kulturangebot, das für jeden Bürger der Stadt etwas interessantes bereit hält.

Der Stadt-Nomade, dem es zu Eigen ist, den Standort regelmäßig zu ändern, zieht seit seinem Bestehen (Januar 2014) durch die Landeshauptstadt und belebt dabei Leerstände, wie die ehemaligen Betriebswerkstätten der Bahn in Thalkirchen, die Papiermühle „Kegelhof“ in der Au oder Brachflächen, wie am Kolumbusplatz oder das Kreativquartier am Leonrodplatz. Auch populäre Plätze wie den Professor-Huber-Platz vor der Ludwig-Maximilians-Universität, oder die Wiesenflächen vor und hinter der Kunstakademie verwandelt der interaktive Mitmachraum für einige Tage in einen öffentlichen Ort der Begegnung, des kreativen Mitgestaltens und der bürgerlichen Partizipation.
Die Vielfalt der Initiativen, die sich an der Kulturjurte beteiligen, macht diesen Ort zu einem interaktiven Spielplatz, beheimatet in beinahe jedem Themenbereich einer am Gemeinwohl orientierten Zukunft.

Verwaltet und koordiniert wird der interaktive Wanderfreiraum im Rahmen von Ideen³ e.V. derzeit von einer kleinen aber feinen Gemeinschaft an jungen Menschen, deren Vision es ist, Initiativkraft sichtbar zu machen, Projekte miteinander in Verbindung zu bringen und selbst das Rund der Jurte für ihre eigenen Visionen und Themen zu nutzen. Die kleine Gemeinschaft ist offen für neue Mitwirkende und all die wunderbaren Ideen, die in die Welt möchten... Freiraum eben.

Unsere Philosophie:
Der offene Raum steht sinnbildlich für die Idee, das Leben zum Besseren selbst zu gestalten und sich gegenseitig zu helfen. Wir wollen so wertstiftende und nachhaltige Prozesse in der Gesellschaft anregen. In Zeiten von Digitalisierung und Individualisierung ist es uns besonders wichtig, ein Umfeld zu schaffen, indem persönlicher Kontakt und gemeinsame Initiativen im Mittelpunkt stehen. So können kultur- und generationsübergreifend Menschen in einen wertvollen Austausch treten, die sonst einander nicht begegnen.


https://www.facebook.com/kulturjurte
http://kulturjurte.de




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